Aufgrund des Anstiegs der Energiepreise und des teilweise technisch und energetisch veralteten Straßenbeleuchtungsnetzes in der Gemeinde Nienstädt soll, um Energie und Kosten einzusparen, sowie unter Berücksichtigung des Sicherheitsbedürfnisses der Bürgerinnen und Bürger eine Umrüstung der Beleuchtungstechnik auf LED erfolgen. Durch die Umsetzung soll eine nachhaltige Einsparung beim Energieverbrauch und CO2-Austoss sowie den künftigen Instandhaltungskosten erzielt werden. Weiterhin soll dem künftigen Verbot der Quecksilberdampflampen Rechnung getragen werden. Aus diesem Grund hat der Rat der Gemeinde Nienstädt im Haushaltsjahr 2012 Haushaltsmittel für die Sanierung der Straßenbeleuchtung eingestellt. Für die Gesamtmaßnahme wurden Kosten von 337.668,-- € eingeplant. Vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wurde eine Zuwendung in Höhe von 84.417,-- € gewährt, so dass von der Gemeinde Nienstädt Eigenmittel in Höhe von 253.251,-- € aufzubringen sind.

 

Das Forschungszentrum Jülich GmbH als Projektträger für das Fördergebiet ist bevollmächtigt, die Zuwendung im Rahmen und für Rechnung der BMU abzuwickeln und im Rahmen der BMU-Regelung die hierzu erforderlichen Rechtshandlungen selbstständig vorzunehmen. Die zur Durchführung und Abwicklung des Vorhabens betreffenden Vorgänge sind daher über diesen Projektträger vorzulegen.

 

Die Ausschreibung für die Straßenbeleuchtung wurde von der Firma switch.on, Herzebrock-Clarholz vorbereitet. Submissionstermin ist der 31. Oktober 2012, die Zuschlagsfrist endet am 20. November 2012.

 

Gefördert vom Bundesministerium Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

 

Mittlerweile konnte der Auftrag für die Modernisierung der Straßenbeleuchtungsanlage an den wirtschaftlichsten Anbieter, die Firma Pohl GmbH & Co. KG, Hohenwestedt erteilt werden. Gegenstand der Ausschreibung war der Austausch von 461 Lichtpunkten. Die bisherigen Leuchtmittel Quecksilberdampflampen und Natriumdampfhochdrucklampen werden dabei durch ein LED-Leuchtsystem ersetzt. Dadurch kann eine durchschnittliche Energieeinsparung von 75 % erreicht werden.

 

Link: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

Link: Projektträger Jülich